Ein Gran des vorsichtig getrockneten Fliegenschwamms wird mit dreimal 100 Gran Milchzucker binnen 3 Stunden zur millionfachen Pulververdünnung auf die bekannte Weise verrieben und ein Gran von letzterer (1/1) durch weiteres Auflösen in Alcohol zu einer noch viel höhern Kraftentwickelung gebracht. Bis zu welchem Grade diese Kraftentwickelung zu Erreichung therapeutischer Zwecke zu steigern, ist noch nicht hinlänglich erfahrungsmäßig ermittelt, doch wohl zu erwarten, daß der Fliegenpilz nur in den höhern und höchsten Potenzirungen (1/VIII 1/X.) anwendbar sein werde.

Kampher ist das Hauptantidot des Fliegenpilzes.

SSymptomenverzeichnis (Auszug)

Ø  Schwindel. (S. Hahnemann.)

Ø  Schwindlicher Taumel im Kopfe, wie von geistigen Getränken, beim Gehen im Freien hin und her taumelnd. (Lgh.)

Ø  Dummheit und Schwindel, früh (n. 3 St.). (Fr. Hn.)

Ø  Duseligkeit, Betäubung. (S. Hahnemann.)

Ø  Stumpfsinnigkeit, Blödsinn (als Nachwirkung im Alter). [Murray, appar. med. V. S. 557.)

Ø  Angenehme Trunkenheit. [Murray, a. a. O.)

Ø  Heftiges Drücken in der rechten Schläfe (oder dem Schläfebeine). (Gß.)

Ø  Kopfweh, als wenn das Gehirn zerrissen würde. (S. Hahnemann.)

Ø  Ein herabzerrendes Schweregefühl in beiden Schläfen, bis zur Hälfte der Ohren, als hinge an beiden Seiten eine schwere Last daran, am Tage mehr als früh, und stärker beim Anfühlen. (Fr. Hn.)

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